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Datum:05.08.2020 - Kategorie:Fitness
Lesedauer:ca. 8 Min.

Der Lauf-Coach im Test: Teil 1

Abnehmen und fitter werden, davon träumen viele Leute. Dabei helfen kann der Lauf-Coach. So zumindest das Versprechen des Anbieters. Aber stimmt das auch? Unser Fitmacher-Redakteur macht den Zwölf-Wochen-Test.

Mit dem Laufen anzufangen, kostet Überwindung

Schluss. Aus. Es reicht. Ich habe keine Lust mehr auf meinen dicken Bauch. Seit Jahren trage ich nun schon mindestens 25 Kilo zu viel mit mir rum. Damit ist nun Schluss. Hoffe ich. Denn jeder Übergewichtige kennt doch das Problem: Immer wieder ist die Motivation groß, seinen Lebensstil zu ändern, und immer wieder holen einen die Routinen und Schwierigkeiten des Alltags ein. Mit der Folge, dass man am Ende doch wieder zu viel isst und zu wenig Sport treibt. Es ist verdammt schwer, alleine durchzuhalten. 

Darum habe ich mich entschieden, den Lauf-Coach auszuprobieren. Für Versicherte der Heimat Krankenkasse ist das Angebot gratis, viel falsch machen kann ich also nicht. Meine Hoffnung an das Programm: Die Freude am Laufen zu finden und damit dauerhaft aktiver und gesünder zu leben. Ob ich das schaffe, werde ich hier in einem Lauftagebuch im Blog festhalten.

Ach ja, ich bin übrigens Lennart und 34 Jahre alt. Ich wiege, wie gesagt, etwa 25 Kilo zu viel. Ich arbeite vorranging am Schreibtisch und bewege mich zu wenig. Zwar spiele ich zweimal die Woche Tennis, mehr aber nicht. Kurzum: Es gibt einiges an Aufbauarbeit zu tun. 

 

Warum eigentlich laufen?

Welche Sportart die beste zum Abnehmen ist, darüber streiten sich die Gelehrten ja beherzt seit Jahren. Die einen schwören aufs Radfahren als effektivste Methode, anderen auf Cardiogeräte im Fitnessstudio und wieder andere auf Zirkeltraining und andere Kraftübungen. Da ich kein Gelehrter bin, möchte ich mich an diesen Diskussionen gar nicht beteiligen.

Warum ich mich fürs Laufen entschieden habe, hat einen ganz einfachen Grund: Zeit. Fürs Laufen reicht es, sich eine bequeme Hose und ein paar gute Schuhe anzuziehen, schon kann es losgehen. Keine Fahrzeiten zum Fitnessstudio, kein Mitschleppen von Sportklamotten, keine teuren Geräte. Oder anders gesagt: Keine Ausreden, die mich abhalten können. Einzige Vorbereitungen für mein hoffentlich neues Leben waren ein Besuch im Sportgeschäft, um mich über Laufschuhe beraten zu lassen, sowie ein Besuch beim Arzt, um einmal checken zu lassen, dass gesundheitlich nichts gegen das Laufen spricht. Beides ist abgehakt, jetzt kann es also losgehen.

Der Lauf-Coach – Was, wie, wo, warum?

Auf den Lauf-Coach stieß ich, als ich mich mit den Angeboten der Heimat Krankenkasse beschäftigt habe. Vorgefertigte Laufpläne sollen mir helfen, den Einstieg ins Laufen zu schaffen und mich nicht zu überfordern. Da der Lauf-Coach für mich kostenfrei ist, hatte ich sofort Lust ihn auszuprobieren, da ich nicht wieder Geld für irgendein Diät- oder Sportprogramm ausgeben möchte, das ich dann doch nicht nutze. 

Die Anmeldung ist ziemlich einfach. Nach einigen persönlichen Daten geht es vor allem um Körpergröße, Gewicht und Fitnesslevel. Aus diesen Angaben macht der Lauf-Coach einen Vorschlag, welches Programm das richtige für einen ist. In meinem Fall ist es das Einsteigerprogramm, dessen Ziel es ist, dass ich binnen zwölf Wochen fit genug werde, um fünf Kilometer zu laufen. Wer schon fitter ist, kann auch Pläne erhalten, die auf längere Distanzen abgestimmt sind. 

Nach wenigen Minuten und Klicks habe ich meinen fertigen Trainingsplan ausgedruckt vor mir liegen. So kann ich direkt loslegen. Meine Aufgabe in der ersten Woche: Am Dienstag soll ich zehnmal eine Minute im langsamen Dauerlauf absolvieren, jeweils mit einer Minute Gehpause dazwischen. Am Donnerstag dann soll ich abwechselnd 1 oder 2 Minuten langsamen Dauerlauf versuchen, wieder jeweils mit einer Gehpause dazwischen. Am Sonntag dann 10 mal 2 Minuten Dauerlauf mit je einer Minute Gehpause dazwischen. Na dann mal los!

Aller Anfang ist leicht

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich zunächst etwas überrascht von meinem Trainingsplan war. Die vielen Gehpausen und eher kurzen Läufe zum Beginn wirken doch sehr einfach. Unterfordern wollte ich mich ja eigentlich nicht. Aber nun basiert der Lauf-Coach ja auf einer gezielten Trainingssteuerung, daher lass ich mich darauf ein. Auch wenn es mir zunächst wirklich nicht leichtfällt, mich auf den vorgegebenen Laufrhythmus einzustellen. Aber nach kurzer Eingewöhnung machen die kurzen Laufeinheiten sogar Spaß. Und am Ende meiner ersten Einheit fühle ich mich richtig gut. Weniger weil ich die Aufgabe geschafft habe, sondern vor allem weil ich meinen inneren Schweinehund besiegt habe.

Dieses Gefühl verstärkt sich bei meinen nächsten beiden Laufrunden noch. Sowohl am Donnerstag als auch am Sonntag bin ich froh, mich bewegt zu haben. Und die kurzen Läufe mit den Pausen haben in jedem Fall dazu geführt, dass ich mich jedes Mal wieder fit und bereit für den Lauf fühle. Rückenschmerzen oder Muskelkater habe ich nicht – und damit auch keine neuen Ausreden. 

Der Einstieg mit dem Lauf-Coach hat also geklappt. Mehr noch, ich bin wirklich motiviert, weiter zu machen. Mal sehen, was die nächsten Trainingswochen so bringen. Hier im Fitmacher-Magazin werde ich es verraten.

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