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Datum:06.02.2020 - Kategorie:Fitness
Lesedauer:ca. 10 Min.

Trendsport Jumping Fitness

Trampolinspringen ist in. Doch das Hüpfen auf der flexiblen Matte ist weitaus mehr als nur eine spaßbringende Freizeitbeschäftigung für Kinder im heimischen Garten. Beim Trendsport »Jumping Fitness« geht es darum, möglichst kraftvoll auf einem kleinen Trampolin zu springen. Das Hüpfen auf dem Sportgerät trainiert Ausdauer, Kraft und Koordination zugleich und verbrennt zudem reichlich Kalorien. Wussten Sie, dass Sie beim Trampolinspringen dreimal mehr Energie verbrauchen als beim Laufen?

Jumping Fitness -  ideal für Jedermann

Bei der neuen Trendsportart »Jumping Fitness« wird auf einem kleinen Trampolin möglichst kraftvoll im Takt dynamischer Musik gesprungen. Dabei geht es nicht darum, möglichst hohe Sprünge zu absolvieren. Ziel ist es vielmehr, die vorwiegend schnellen Sprünge kontrolliert auszuführen, den Oberkörper dabei stabil zu halten und die Knie möglichst hoch zum Brustkorb zu ziehen.

Für Claudia Dammeier ist der Trendsport daher auch nicht zu vergleichen mit Trampolinspringen, wie man es aus der Freizeit kennt: „Beim Jumping-Workout springen wir mit viel Kraft in die Matte, wobei der Oberkörper relativ ruhig bleibt. Es wird daher sehr viel mit den Beinen gearbeitet“. Die 48-jährige Heilpraktikerin für Physiotherapie ist ausgebildete Jumping-Instruktorin und betreibt zwei Jumping Studios in Bielefeld und Halle/Westfalen. „Ein Vorteil beim Jumping ist, dass man die Intensität selber dosieren kann. Jeder kann für sich bestimmen, wie kräftig in das Trampolin gesprungen wird. Dadurch ist das Training sowohl für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet“, erläutert Dammeier.

Zur Unterstützung sind bei Jumping Fitness die Trampolins mit einer Griffstange ausgestattet. Was auf dem ersten Blick wie ein Lenkrad anmutet, bietet den Sportlern eine wertvolle Hilfe, denn erst das Festhalten bzw. Abstützen an der Stange ermöglicht es allen Kursteilnehmern, das Hüpftempo zu erhöhen und im Takt zu bleiben.

Ein Jumping Fitness Kurs läuft gewöhnlich ähnlich ab, wie ein normaler Aerobic Kurs. Ein(e) Übungsleiter(in) gibt vor, welche Bewegungen in welchem Tempo durchgeführt werden sollen. „In der Aufwärmphase werden zunächst die Muskeln gedehnt und die Gelenke mobilisiert“, so Übungsleiterin Dammeier, „bevor die Intensität der Sprünge erhöht wird.“ Dabei werden beim Training auf dem Trampolin nicht nur schnelle, sondern auch langsame Sprünge ausgeführt. Die Schritte und Sprungfolgen stammen einerseits aus der traditionellen Aerobic und andererseits aus dem Kraftsport. Durch die Kombination der Elemente beider Disziplinen und im Zusammenspiel mit der Schwerkraft wird eine Stunde intensives Jumping Fitness Training schnell zum Power-Workout für jeden Teilnehmer.


    Gute Laune-Faktor garantiert

    Dass die neue Trendsportart durchaus anstrengend sein kann, weiß auch Inke Meßling zu berichten: „Nach einem 60-minütigen Training bin ich immer total ausgepowert“. Die begeisterte Kursteilnehmerin entdeckte den neuen Fitnesstrend vor gut einem halben Jahr für sich und nimmt seither regelmäßig an Jumping Fitness Kursen teil. „Ich gehe kaum noch Joggen, weil mir das Springen auf dem Trampolin einfach so viel mehr Spaß macht“, schwärmt die 36-jährige Hüpf-Enthusiastin. Tatsächlich werden durch das Auf und Ab auf der elastischen Matte reichlich Glückshormone im Körper ausgeschüttet. Das steigert unser Wohlbefinden und sorgt merklich für gute Laune.

    Übungsleiterin Dammeier meint, dass uns „das Springen zurück in unsere Kindheitstage versetzt, man hat einfach Spaß dabei und das lässt uns unsere Alltagssorgen für einen Moment vergessen“. Nicht zuletzt steht Hüpfen auch im übertragenen Sinne für positiv Emotionen, beispielsweise, wenn man sprichwörtlich vor Freude einen Luftsprung macht. „Wenn ich nach einem ‚schlechten Tag‘ zum Jumping gehe, dann bin ich hinterher auf jeden Fall vergnügt“ umschreibt Jumping-Fan Meßling den gute Laune-Faktor der Sportart.


      Hohe Trainingseffekte in kurzer Zeit

      Im Vergleich zu anderen Ausdauersportarten erweist sich Trampolinspringen als äußerst effektiv. Beim Spiel mit der Schwerkraft schwingt das Vierfache des Körpergewichts in die Matte und es werden nicht weniger als 400 Muskeln bei den Sprungbewegungen beansprucht. Im Falle von Jumping Fitness werden die Muskeln während eines Workouts gar 120 Mal pro Minute ge- bzw. entspannt. Wer regelmäßig hüpft kann dadurch – quasi sprunghaft –  seine Ausdauer verbessern und zugleich Kraft und Koordination trainieren. „Gerade untrainierte Teilnehmer erleben bei 1-2 Mal Training pro Woche einen schnellen Effekt. War man anfänglich zur Hälft des Workouts schon erschöpft, so hält man nach wenigen Wochen bereits viel länger durch“, erklärt Übungsleiterin Dammeier.

      Dass sich das Auf und Ab auf der elastischen Matte lohnt, wurde bereits 1980 in einer Studie der Amerikanischen Luft- und Raumfahrtbehörde NASA bestätigt. Den Ergebnissen zufolge ist Trampolinspringen dreimal so effektiv wie Joggen, wenn es um den Aufbau von Kondition und Muskeln geht. Anders ausgedrückt: Statt eine halbe Stunde zu joggen, genügen lediglich zehn Minuten Springen, um den gleichen Trainingseffekt zu erzielen. Die NASA baut daher seit Jahren auf diese Sportart, um Ihre Astronauten auf die Reise ins All vorzubereiten bzw. für das Aufbautraining nach deren Rückkehr aus der Schwerelosigkeit.

      Gelenkschonendes Ganzkörpertraining

      Prof. Dr. Ingo Froböse  von der Sporthochschule Köln sieht noch einen weiteren Vorteil der sprunghaften Ertüchtigung: "Der wichtigste Vorteil gegenüber Joggen: Trampolinspringen ist gelenkschonender". Diese Eigenschaft resultiert aus der elastischen Matte des Trampolins, die das Körpergewicht beim Springen abfängt. Dieser Effekt ist auch Kursteilnehmerin Meßling nicht verborgen geblieben: „Die Kniebeschwerden, die ich beim Joggen ab und an habe, treten beim Trampolinspringen einfach nicht auf. Das finde ich super!“.

      Laut Froböse belaste Laufsport bei normal trainierten Menschen oft die Rückenmuskulatur, wobei das Springen den Rücken dagegen kräftige. Der schnelle Wechsel zwischen Be- und Entlastung beim Springen wirke sich zudem positiv auf den Bandscheibenstoffwechsel aus, erläutert der Sportwissenschaftler.  Und auch die Muskeln profitieren: "Durch das nötige Ausbalancieren erhält man eine aufrechte Wirbelsäule und trainiert so die Muskulatur". Das macht Trampolinspringen zu einem effektiven Ganzkörpertraining, von dem auch unser Rücken profitiert.

      Jumping Fitness im Faktencheck

      • Für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet
      • Hohe und schnelle Trainingseffekte
      • Trampolinspringen trainiert bis zu 400 Muskeln
      • Schont die Gelenke
      • Trainiert Ausdauer, Kraft und Koordination
      • Trainiert die Rückenmuskulatur
      • Hat den Gute-Laune-Faktor

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