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Datum:13.09.2019 - Kategorie:Ernährung
Lesedauer:ca. 6 Min.

Mein Essen kommt jetzt vom Balkon

Selbstversorgung liegt wieder im Trend. Und dafür ist kein großer Garten notwendig. Möhren, Kohlrabi und Co. gedeihen wunderbar in Hochbeeten oder auf Balkonen. Und für Großstädter gibt es mittlerweile tolle Initiativen und Gemeinschaftsgärten.

Neue Lust am Gärtnern

Obst und Gemüse sind der wichtigste Bestandteil einer gesunden Ernährung. Doch viele Verbraucher sind verunsichert, ob die Produkte aus dem Supermarkt wirklich so gesund oder mit Schadstoffen belastet sind. Oder wie viele Vitamine erhalten bleiben, wenn das Obst und Gemüse noch unreif um die halbe Welt transportiert wird. Deswegen bauen immer mehr Menschen ihr Obst und Gemüse selber an, ob im Garten, auf dem Balkon oder bei Gemeinschaftsprojekten.

Es braucht etwas Übung und die Ernte ist erst mal überschaubar, doch der Geschmack und das Wissen, wo die Produkte herkommen, überzeugen. Und Hobbygärtner sind viel in Bewegung und an der frischen Luft – ein weiterer Pluspunkt für die Gesundheit.

Kleiner Garten oder Balkon

Für kleine Gärten eignen sich Hochbeete hervorragend als Einstieg ins Gemüsegärtnern – nicht nur für Leute, die Probleme mit dem Rücken haben. Die Beete kann man fertig als Bausatz kaufen oder selber bauen. Dadurch, dass der untere Bereich des Hochbeets mit Rasenresten und Kompost gefüllt ist, was für viel Wärme sorgt, wachsen Salat und Gemüse besonders schnell. Und dank der Höhe haben auch Schnecken fast keine Chance. Außerdem eignen sich für kleine Gärten sogenannte Säulen-Obstbäume. Sie wachsen ähnlich wie ein Strauch in die Höhe, nehmen nicht viel Platz in Anspruch und der Ertrag ist übersichtlich. Für Balkone bietet der Handel Gefäße aller Art an, die sich für den Kräuter- und Gemüseanbau eignen. Für den Anbau auf dem Balkon empfehlen sich viele Kräuterarten, Tomaten, Pflücksalate wie Lollo rosso oder Eichblattsalat, Radieschen, Spinat, Möhren oder Erdbeeren. Tipp: Egal wo, pflanzen Sie nur so viel, wie sie auch pflegen und ernten können.

Grüner Daumen in der Großstadt

Kein Garten oder Balkon? Großstädter sind kreativ und haben in den letzten Jahren viele innovative Ideen gefunden, um ihr eigenes Obst und Gemüse anzubauen. So kann man am Rande der Städte Landparzellen von Bauern anmieten, auf Parkhausdächern in Berlin oder Hamburg pflegen Nachbarn unter dem Motto »Urban Gardening« gemeinschaftlich ihre Pflanzsäcke und in vielen Kommunen warten Schrebergärten auf neue Besitzer. Bei sogenannten Grabeländern verpachtet die Stadt Einzelparzellen zwischen 150 und 400 Quadratmetern für die hobbygärtnerische Nutzung immer für ein Jahr.

Pflanztipps für Anfänger

Wer seine Gemüsepflanzen selbst vorziehen will, sollte auf einen hellen und nicht zu kalten Standort achten, zum Beispiel die Fensterbank. Als Keimgefäße eignen sich Eierkartons. Oder man zieht die Pflanzen in einzelnen Blumentöpfen aus Kunststoff oder in Torftöpfen vor. Letztere haben den Vorteil, dass sie mit ausgepflanzt werden können. Tomatenkeimlinge brauchen bei etwa 20 °C ungefähr zehn Tage und die Samen müssen mit Erde bedeckt werden. Salat und Möhren dagegen sind Lichtkeimer. Für alle Pflanzenarten gilt: gute Anzuchterde einsetzen. Die Erde darf nämlich nicht mit Schimmelsporen belastet sein. Wenn die Keimlinge groß genug sind, können sie in einen Topf oder das Hochbeet. Vielerorts gibt es auch Pflanzenbörsen, auf denen man Samen, Jungpflanzen und Setzlinge kaufen kann.

Für Anfänger ohne großen grünen Daumen gilt die Regel: Weniger ist mehr. Fürs Erste reicht es vielleicht schon, die Fensterbank oder den Balkon mit den wichtigsten Küchenkräutern zu bestücken. Sie liefern wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Man kauft sie am besten gut vorgezogen im Topf. Am einfachsten zu ziehen ist Kresse; die Samen wachsen auf einer mit feuchter Watte ausgelegten Schale. Schon nach wenigen Tagen kann geerntet werden. Eine schöne Möglichkeit, auch Kindern das Gärtnern näherzubringen. 

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