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Datum:01.07.2021 - Kategorie:Fitness
Lesedauer:ca. 5 Min.

Ob E-Bikes wirklich fit machen und worauf man achten sollte

Ob für den Ausflug ins Grüne, den Weg zur Arbeit oder die kleine Einkaufstour: Immer mehr Menschen satteln aufs E-Bike um. Warum Pedelecs unserer Gesundheit guttun und worauf man achten sollte, erklärt Dr. Achim Schmidt, Radsportexperte an der Deutschen Sporthochschule Köln.

Herr Dr. Schmidt, Sie sind ehemaliger Radrennsportler und besitzen heute drei Pedelecs, also Fahrräder mit elektrischer Motorunterstützung. Was reizt Sie daran?

Vor einigen Jahren hätte ich es mir noch nicht vorstellen können, heute aber setze ich mich für fast alle Wege aufs Pedelec – zum Beispiel, um von meinem Zuhause zu meinem Arbeitsplatz an der Sporthochschule zu kommen. Das ist praktisch und der Trainingseffekt ist nicht zu unterschätzen.

Das heißt, entgegen einigen Gerüchten fördert E-Bike-Fahren die Gesundheit?

Definitiv. Grundsätzlich tut uns jede Form der Bewegung gut. Wer sich regelmäßig aufs Pedelec schwingt, stärkt sein Herz-Kreislauf-System, den Bewegungsapparat und schont die Gelenke. Und auch die psychische Komponente sollte man nicht außer Acht lassen, denn die Zeit in der freien Natur fördert auch die allgemeine Zufriedenheit.

Welche gesundheitlichen Voraussetzungen sollte man mitbringen, um sich ein E-Bike zuzulegen?

E-Bikes eignen sich für fast alle Menschen – das ist ja das Schöne. Für ältere, untrainierte oder übergewichtige Menschen bieten sie eine tolle Einstiegsmöglichkeit auf dem Weg zu mehr Bewegung. Dank der elektrischen Unterstützung hat man selbst in der Hand, wie viel man selber leisten kann und möchte. Jüngere Menschen wiederum steigen oft aufs Pedelec um, weil es sich bei kürzeren Strecken um eine umweltfreundliche Alternative zum Auto handelt.

E-Bikes stehen für die Mobilität von morgen.

Studien zeigen: Wenn sich jemand ein Pedelec kauft, steigt die Fahrradnutzung um mehr als das Doppelte an im Vergleich zum normalen Fahrrad.

Was sollte ich als Einsteiger beachten?

Bevor man zur ersten Tour aufbricht, sollte man sich mit der Technik vertraut machen. Wie funktionieren der Antrieb und die Bremsen? Mit welcher Geschwindigkeit komme ich am besten klar? All das sollte man zunächst auf sicheren und wenig befahrenen Wegen für sich selbst herausfinden. Es ist wichtig, sich wohlzufühlen. Wenn das der Fall ist, ist man bereit für den Straßenverkehr und längere Touren.

Wie viel Geld kostet ein gutes E-Bike?

Grundsätzlich gilt: Gute und sichere E-Bikes haben ihren Preis, weil es auf die Materialien und die Verarbeitung ankommt. Bei qualitativ hochwertigeren Modellen halten zum Beispiel die Federgabel, Schaltung und Bremsen in der Regel länger. Ich würde die 2.000-Euro-Marke als untere Grenze ansehen.

Woher weiß ich, welches Modell zu mir passt?

Das kommt darauf an, wie viel und wo Sie fahren möchten. Kurzstreckenfahrer bevorzugen oft Tiefeinsteiger mit aufrechter Sitzhaltung und wenigen Gängen. Wer gerne durch Wald und Wiesen fährt, greift oft zum Mountainbike. Für Neueinsteiger empfehle ich den Gang zum Fachhändler. Da bekommt man qualifizierten Rat und kann das Modell direkt testen.

Und was für ein Pedelec-Typ sind Sie?

Ich bevorzuge S-Pedelecs, die 45 km/h schnell fahren können. Wir haben zwei Lastenräder und ein schnelles Trekkingbike. Außerdem haben meine Modelle natürlich hydraulische Bremsscheiben, weil sie witterungsabhängig funktionieren und hohe Sicherheit bieten.

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