Menü ausblenden

Kontakt

 

Service-Telefon

0800 1060100

Mo-Fr: 7.00 - 20.00 Uhr
Sa: 9.00 - 14.00 Uhr
Rückruf-Service
ServiceApp

E-Mail

Nutzen Sie unser Kontaktformular, um uns eine Nachricht zu senden: Kontaktformular

Geschäftsstellen

 

Für eine schnelle Bearbeitung Ihrer Anliegen nutzen Sie bitte unsere zentrale Postanschrift:

Heimat Krankenkasse
Herforder Straße 23
33602 Bielefeld

Übersicht Geschäftsstellen

Datum:12.05.2020 - Kategorie:Gesundheit
Lesedauer:ca. 4 Min.

Tabuthema Mundgeruch

Ob in der Beziehung, im Beruf, Smalltalk oder Vorstellungsgespräch: Mundgeruch kann sehr unangenehm sein – vor allem für die Mitmenschen.

Studien zufolge läuft jeder vierte Deutsche mit Mundgeruch durch die Gegend. Nur merkt er es in der Regel gar nicht, weil seine Nase den eigenen Geruch nicht wahrnimmt. Darauf aufmerksam macht ihn meist erst sein Gegenüber. „Mundgeruch ist ein unangenehmer Geruch, der durch verbliebene Essensreste und Ablagerungen im Mundraum und sich dort ansiedelnder Bakterien entsteht“, sagt Charlotte Karlinder. Wie die Fernsehmoderatorin und Medizinjournalistin erklärt, zersetzen diese Bakterien Nahrungsreste und abgestorbene Zellen – so werden Schwefelstoffe freigesetzt, die „Halitosis“ (Mundgeruch) verursachen.

Fachleute unterscheiden bei schlechtem Atem zwischen chronischen und kurzfristigen Beschwerden. Schuld an kurzzeitigem Mundgeruch sind häufig bestimmte Lebensmittel wie Knoblauch, Zwiebeln oder Kaffee. Sie tragen spezielle Schwefelstoffe in sich, die nur darauf warten, sich im Mund zu entfalten. „Auch bakterielle Erkältungen mit Halsschmerzen können den Geruch für eine gewisse Zeit beeinflussen“, erzählt Charlotte Karlinder. Verbessert sich die Atemluft auf Dauer nicht, hat sich wahrscheinlich ein Bakterienherd im Mund-, Rachen- oder Nasenraum festgesetzt. In den meisten Fällen liegt der Auslöser in einer mangelnden Zahnhygiene:

Dadurch nimmt Mundgeruch im Laufe des Lebens zu, da die Zähne über die Jahrzehnte immer mehr in Mitleidenschaft gezogen werden.

Als effektivstes Mittel für einen frischen Atem erweist sich die gründliche Pflege von Zähnen und Mundraum. Charlotte Karlinder empfiehlt eine dreigleisige Mundhygiene aus Zähneputzen, Zahnseide und Mundspülung – die Spülung sollte jedoch nur in einem kürzeren Zeitraum von maximal zwei Wochen eingesetzt werden, um die wichtige Bakterienkultur im Mund nicht dauerhaft zu stören. Bei anhaltenden Beschwerden ist es außerdem wichtig, auf eine ausreichende Wasserzufuhr zu achten. Ein weiterer Geheimtipp der Medizinjournalistin: Petersilie kauen oder eine Gurkenscheibe auf die Zunge legen. „Das neutralisiert den Geruch der Bakterien, weil die darin enthaltenen Pflanzenstoffe antibakteriell wirken.“ In allerhöchster Not helfen auch spezielle Kaugummis aus der Apotheke – oder ein Besuch beim Haus- oder Zahnarzt.

Frischer Atem

Zwischen den Zähnen, auf der Zunge oder am Gaumen: Bakterien finden sich überall. Umso wichtiger ist die Mundhygiene. Erst Zahnseide verwenden, dann nicht nur Zähne, sondern auch Zunge und Gaumen putzen – und zum Schluss in gewissen Abständen den Mund spülen sowie gurgeln, so die Empfehlung von Charlotte Karlinder. Auch eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung gehört dazu.

Charlotte Karlinder

Von Charlotte Karlinder

Charlotte Karlinder: Schwedischdeutsche Fernsehmoderatorin und Medizinjournalistin

Artikel teilen

Weitere Angebote

Oft gesucht

Seiten

Häufige Fragen

Leistungen

Downloads

Alle Ergebnisse anzeigen
Zahnvorsorge-Untersuchungen

Zahnvorsorge beginnt im Kleinkindalter und begleitet Sie Ihr ganzes Leben lang. Informieren Sie sich über unsere Angebote zur Zahnvorsorge bei Kindern und Jugendlichen.

Mehr erfahren