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Datum:04.07.2023 - Kategorie:Ernährung
Lesedauer:ca. 7 Min.

Vielseitig, heilsam und lecker: Die Zwiebel

Die Zwiebel gehört zu den weltweit beliebtesten Gemüsesorten und ist aus unserer Küche fast nicht mehr wegzudenken. Nicht nur ihre Vielseitigkeit, ihre einfache Kultivierung und ihre einfache Lagerung machen sie zu einem wertvollen Lebensmittel. Auch als Heilpflanze hat sie sich bewährt.

Die Küchenzwiebel ist eine ausdauernde zweijährige Pflanze, die zur Familie der Lauchgewächse gehört. Sie erreicht eine Größe von 60 bis 120 Zentimeter. Ihr unterirdisches Speiseorgan ist die Zwiebel, die wir in derKüche und als Heilpflanze schätzen. Im zweiten Jahr der Zwiebelpflanze blüht die kugelförmige weiße Scheindolde, in der die Samen der Pflanze zu finden sind. Somit kann die Zwiebel ausgesät oder auch als Steckzwiebel gesetzt werden.

Darum ist die Zwiebel so gesund

Zwiebeln sind in vielerlei Hinsicht gesund, denn sie beinhalten zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Verschiedene Extrakte der Zwiebel haben vielfältige Heilwirkungen. Besonders der Vitamin-C-Gehalt ist hoch: 100 Gramm Zwiebeln liefern etwa acht Prozent der empfohlenen Tagesdosis. Bei Vitamin B6, B7, Kalium und Schwefel sind es jeweils zwischen vier und zehn Prozent.

Eine Besonderheit der Zwiebel sind auch die enthaltenen Schwefelverbindungen. Es ist nachgewiesen, dass diese hemmend auf Bakterien und Pilze wirken. Besonders die Schwefelverbindung Allicin stärkt die Darmflora und verbessert die Fließfähigkeit des Blutes und die Aufnahme von Vitaminen aus der Nahrung. Die Folge: Der regelmäßige Verzehr von Zwiebeln senkt das Risiko von Herzinfarkten, Venenthrombosen und Arterienverkalkung. Auch Diabetiker können von den in der Zwiebel enthaltenen Schwefelverbindungen profitieren, denn diese reduzieren Blutzucker und -fette.

Die enthaltenen Prostaglandine senken den Blutdruck und das Quercetin der Zwiebel stärkt das Immunsystem und erschwert die Entwicklung von Allergien. Studien haben sogar belegt, dass durch den täglichen Verzehr von Zwiebeln das Risiko für eine Erkrankung an Magenkrebs signifikant sinkt.

Wenn Sie möglichst viele der wertvollen Inhaltsstoffe aufnehmen möchten, sollten Sie die Zwiebel nur kurz kochen oder sie am besten sogar roh verzehren.

Die Zwiebel und ihre Heilwirkungen

Die Zwiebel ist ein sehr gutes Mittel gegen Husten und Erkältungen. Ein wirksamer Zwiebelsirup ist schnell, preisgünstig und einfach selbst zubereitet. Dafür wird einfach eine in Würfel geschnittene Zwiebel mit Honig vermischt und ein paar Stunden in einem geschlossenen Glas stehen gelassen. Es bildet sich ein Sirup, welcher mehrmals täglich eingenommen werden kann und gegen Husten und Bronchitis hilft.

Die Zwiebel ist außerdem ein Klassiker bei Insektenstichen. Der Saft der Zwiebel sorgt nämlich nicht nur für einen kühlenden Effekt auf der Haut, sondern wirkt auch leicht desinfizierend und entzündungshemmend. Dafür halbieren Sie am besten eine frische Zwiebel, schneiden sie gitterförmig ein und drücken möglichst viel vom Zwiebelsaft auf die Einstichstelle. Alternativ können Sie die Einstichstelle auch einige Minuten mit der aufgeschnittenen Zwiebel einreiben.

Äußerlich angewendet ist die Zwiebel auch nützlich als Wickel gegen Ohrenschmerzen bei Mittelohrentzündungen. Sogar gegen Haarausfall soll die Zwiebel in Form von Zwiebelwasser helfen. Die abgekochten braunen Zwiebelschalen können zudem als natürliche Brauntönung für die Haare genutzt werden.

Die Zwiebel und ihre Vielfältigkeit in der Küche

Um eine Pestizidbelastung zu vermeiden, empfiehlt es sich, vorzugsweise Zwiebeln aus eigenem oder aus biologischem Anbau zu verwenden. Als gesundheitsförderndes Gemüse findet die Zwiebel Einzug in viele leckere Gerichte. Als würzende Zutat gibt sie Suppen und Soßen einen kräftigen Geschmack. Aber auch gedünstete oder rohe Zwiebelringe passen zu vielen Speisen. Viele wertvolle Inhaltsstoffe der Zwiebel befinden sich auch in der Schale. Bei Suppen und Eintöpfen bietet es sich daher an, die Schalen mitzukochen und erst nach dem Kochvorgang zu entfernen.

Beim Schneiden der Zwiebeln treten ätherische Öle aus, welche die Schleimhäute reizen und zum oft lästigen Tränenfluss führen. Dies verminderst du besten durch die Verwendung eines scharfen Messers. So werden nur wenige Zellen verletzt und weniger ätherische Öle treten aus.

Aufgeschnittene Zwiebeln können Sie übrigens in Frischhaltefolie eingepackt für ein paar Tage im Kühlschrank lagern. Gegen Mundgeruch nach dem Genuss von Zwiebeln hilft es, frische Petersilie oder eine Kaffeebohne zu kauen oder einen Löffel Honig zu essen.

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