Was an Jazz- und Modern Dance so fasziniert
Die Musik setzt ein. Tief durchatmen. Volle Konzentration auf den Augenblick. Los geht’s! Die Arme schwingen mal nach oben, mal nach unten und vereinen sich mit kraftvollen Schrittfolgen, immer im Wechsel zwischen Spannung und Entspannung. Alle Bewegungen fließend, raumgreifend und erzählen eine Geschichte.
„Ich finde Jazz- und Modern Dance faszinierend, weil es so vielseitig und kreativ ist“, schwärmt Ramona Franke. Und die passionierte Tanzlehrerin muss es wissen. 2019 hat sie mit der Jazz- und Modern-Dance-Formation „Finess“ des SuS Schröttinghausen-Deppendorf den Sprung in die Regionalliga perfekt gemacht.
Jazz- und Modern Dance erzählt Geschichten
Charakteristisch für die junge Tanzsportart ist die Verbindung von Tanz und Akrobatik, von Kunst und Sport. Der Kreativität im Jazz- und Modern Dance sind dabei buchstäblich keine Grenzen gesetzt. Es geht um Emotionen, um Zusammengehörigkeit und darum, Geschichten zu erzählen – zu Liedern und zu frei gewählten Themen.
Zwischen drei und vier Minuten ist ein Stück in der Regel lang. Beim entscheidenden Turniersieg zum Aufstieg überzeugte „Finess“ die Jury mit einer Choreografie zum Thema Inklusion. Alle mimischen Ausdrücke, Aufstellungen, Hebefiguren und Sprungkombinationen wurden zuvor über mehrere Monate zusammen erarbeitet und einstudiert. Dreimal in der Woche trainiert die 2005 gegründete Formation auf dem Weg zu neuen Höchstleistungen.
Jazz- und Modern Dance ist aber keine reine Profi-Angelegenheit, auch viele Neueinsteiger und Hobby-Tänzer begeistern sich an dieser Form des Ausdruckstanzes.
Jeder Tanzschritt hält Körper und Geist auf Trab!
Für Ramona Franke ist ein Leben ohne Tanzen undenkbar. Seit frühester Kindheit schon begeistern sie der Spaß an der Bewegung und die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten. Angefangen hat bei ihr alles mit Ballett. „Ich habe mit vier Jahren begonnen, zu tanzen – und heute versuche ich, diese Leidenschaft weiterzugeben.“ Denn für die Trainerin steht nicht der Leistungsgedanke, sondern vor allem die Freude im Mittelpunkt. Sie sieht Tanzen als perfekten Ausgleich zum Alltag.
So gibt es beim SuS Schröttinghausen-Deppendorf verschiedene Tanzkurse für Groß und Klein. Gerade Kindern und Jugendlichen helfe Tanzen, den eigenen Körper zu entdecken und sich kreativ auszudrücken, meint die Trainerin. So sorge der Sport oft für einen deutlichen Schub in der Persönlichkeitsentwicklung und im Selbstwertgefühl. Und nicht nur das: Tanzen eignet sich zudem als ideale Bewegungsschulung.
Tanzen trainiert die Haltung, Koordination und Fitness. Das gilt aber nicht für die Kleinen, sondern auch für die Großen. (Ramona Franke)
Tanzen kennt keine Altersbeschränkung. Als echtes Ganzkörperworkout spricht es nahezu alle Körper- und Muskelpartien an. Wer das Tanzbein schwingt, beansprucht unter anderem den Rücken, die Beine und den Beckenboden: So werden die Bandscheiben entlastet, Verspannungen ausgeglichen und die Körperhaltung verbessert. Außerdem schonen die fließenden Bewegungen die Gelenke und bieten wenig Verletzungspotenzial.
Sogar die grauen Zellen kommen voll auf ihre Kosten. Denn Schrittfolgen zu lernen und praktisch umzusetzen, erfordert koordinatives und geistiges Geschick zugleich. „Wer Körper und Geist auf Trab halten will, ist beim Tanzen auf jeden Fall richtig aufgehoben“, ist Ramona Franke überzeugt.
Was ist die optimale Sporternährung?
Training ist die halbe Miete zum Erfolg – die andere Hälfte macht eine gesunde Lebensweise aus. Im Video mit der Tanzformation „Finess“ erzählt euch Koch Fred Breipohl, wie man mit der richtigen Sporternährung und einfachen Rezepten das sportliche Maximum aus sich herausholt: