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Datum:08.03.2022 - Kategorie:Ernährung
Lesedauer:ca. 5 Min.

Welche Fleischalternativen es gibt und wie diese verwendet werden

Sie sehen ihren tierischen Vorbildern täuschend ähnlich: pflanzliche Fleischalternativen. Die veganen Würstchen, Schnitzel oder Frikadellen schwimmen auf der Erfolgswelle. Wir geben Ihnen einen Überblick über wichtige Fleischersatzprodukte. 

Der Klassiker: Tofu

Tofu ist die wohl bekannteste Fleischalternative: Die Herstellung ähnelt der von Käse: Die Basis bilden Sojabohnen, die in Wasser eingeweicht und anschließend gemahlen und ausgepresst werden. Die entstandene Sojamilch wird mit Gerinnungsmitteln versetzt und aufgekocht, sodass das Eiweiß stockt und von der restlichen Flüssigkeit getrennt ist. Schließlich presst man die überschüssige Flüssigkeit heraus, bis eine feste Masse entsteht: der Tofublock. 

Wie wird Tofu verwendet?

Tofu gibt es in zahlreichen Varianten, zum Beispiel geräuchert, gewürzt, mariniert oder eingelegt. Aufgrund der leicht gummiartigen Konsistenz kommt Tofu der Festigkeit von Fleisch aber nicht so nahe wie einige Konkurrenzprodukte. 

Gut zu wissen: Der hohe Proteingehalt macht Tofu für Menschen interessant, die auf eine pflanzliche Ernährung setzen. Zudem versorgt Tofu den Körper mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium, Phosphor und Folsäure.

Das Weizenfleisch: Seitan

Im Gegensatz zu Tofu bietet es dank seiner faserigen Konsistenz ein „fleischiges" Geschmackserlebnis. Hergestellt wird es aus Weizenmehl, das so lange mit Wasser gespült wird, bis die komplette Stärke entfernt ist – und pures Weizeneiweiß bzw. Gluten übrig bleibt. Menschen mit Glutenunverträglichkeit sollten Seitanprodukte also nicht in ihren Einkaufskorb legen.

Wie wird Seitan verwendet?

Weil die faserige und bissfeste Konsistenz an Fleisch erinnert, schätzen ihn viele Menschen als veganes Geschnetzeltes oder Gyros. Auch als Aufschnitt, Schnitzel oder Würstchen findet das „Weizenfleisch“ Anhänger. 

Gut zu wissen: Weil Seitan sehr proteinreich, dafür aber kalorienarm und nahezu fett- und cholesterinfrei ist, eignet es sich gut für eine vollwertige Ernährung. Ein großer Minuspunkt: Für Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie kommt die Fleischalternative aus Weizengluten nicht infrage.

Intensiv und bissfest: Tempeh

Für die fermentierte Fleischalternative gären geschälte und gekochte Sojabohnen bis zu 48 Stunden in einem geschlossenen Behälter – zusammen mit einem Edelschimmelpilz. In dieser Zeit bildet der Pilz fadenförmige Zellen, die sich um die einzelnen Bohnen legen und sie miteinander zu festem Tempeh verbinden. 

Wie wird Tempeh verwendet?

Dank der festen Konsistenz und vielfältiger Verwendungsmöglichkeiten kommt Tempeh zum Beispiel als knusprig gebratene Würfel oder Topping in Salaten zum Einsatz. 

Gut zu wissen: Tempeh überzeugt mit reichlich Eiweiß und Mineralstoffen wie Magnesium, Eisen, Kalium und Phosphor. Durch die Gärung ist Tempeh zudem leicht bekömmlich. Ein Nachteil sind die enthaltenen Phytoöstrogene: Diese pflanzlichen Hormone können den Hormonhaushalt empfindlich stören. Wichtig: Krebskranke sollten zunächst Rücksprache mit dem Arzt halten, bevor sie Tempeh verzehren. 

Achten Sie auf das Kleingedruckte!

Wenn Sie gerne zu pflanzlichen Fleischalternativen greifen, sollten Sie einen Blick auf die Zusätze werfen. Stark verarbeitete Lebensmittel mit viel Aromen, Zusatzstoffen, Geschmacksverstärkern und Salz eignen sich nicht für eine ausgewogene Ernährung. 

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