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Datum:22.06.2020 - Kategorie:Gesundheit
Lesedauer:ca. 4 Min.

SOS-Tipps gegen Kopfweh

Der Kopf dröhnt und pocht und jedes Geräusch stört: Kopfschmerzen nerven. Trotzdem möchte man nicht immer direkt zu Schmerzmitteln greifen. In diesem Fall ist guter Rat teuer.

Während man bei besonders starken Kopfschmerzen oder einem Migräneanfall häufig nicht ohne Schmerztabletten auskommt, gibt es bei leichten bis mittelstarken Kopfschmerzen die eine oder andere Alternative, die man ausprobieren kann.

Entspannung und Bewegung

„Bemerkt man erste Anzeichen für Kopfschmerzen hilft häufig eine kurze Pause“, weiß der Facharzt für Neurologie Charly Gaul, Generalsekretär der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft. Doch nicht nur ein Rückzug könne helfen. „Zusätzlich ist das Erlernen eines Entspannungsverfahrens, wie Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson oder Atementspannung gut wirksam.“ Auch körperliche Aktivitäten wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren seien häufig ein günstiger Ausgleich für Kopfschmerzpatienten.

Ätherische Öle

„Beim Kopfschmerz vom Spannungstyp hilft das Auftragen von Pfefferminzöl auf beide Schläfen“, so der Experte. Tatsächlich konnte in mehreren Studien nachgewiesen werden, dass gerade Pfefferminzöl leichte bis mittelstarke Kopfschmerzen lindert und die Wirkung vergleichbar ist mit der Einnahme einer Schmerztablette. Empfohlen wird in den Studien die Verwendung einer 10-prozentigen Pfefferminzlösung, da reines Pfefferminzöl oder hochkonzentriertes Menthol zu Hautirritationen führen können. Für Kinder sind ätherische Öle jedoch ungeeignet und auch Asthmatiker sollten die Anwendung mit einem Arzt absprechen. 

Kälte

Wenn der Kopf brummt, kann auch der Einsatz von Eisbeuteln, Kühlpads oder sogenannten Eislollis Linderung verschaffen. Der Kältereiz dringt in die Haut ein und wirkt durchblutungsfördernd und schmerzlindernd.

Wärme

Ein dumpf drückender Schmerz im Kopf ist häufig Hinweise auf Spannungskopfschmerzen. In diesem Fall kann Wärme hilfreich wirken, so Gaul. Ein warmes Fußbad etwa kann regulierend auf die Blutgefäße im Kopf wirken. Ein Wärmekissen oder ein heißes Bad helfen dabei, die verspannte Muskulatur zu lockern, die meist Ursache für die Form der Kopfschmerzen ist. Spannungskopfschmerzen entstehen häufig durch muskuläre Verspannungen im Hals-Schulter- oder Rückenbereich.

Geregelte Tagesabläufe

„Manche Patienten bemerken eine Kopfschmerzzunahme, wenn sie unregelmäßig essen oder zu wenig trinken“, weiß der Neurologe. Daher sollte man bei auftretenden Kopfschmerzen als erstes etwas trinken, am besten Wasser ohne Kohlensäure. Vor allem Migränepatienten sollten auf regelmäßige Mahlzeiten achten und zum Beispiel übertriebenes Fasten oder das Auslassen von Mahlzeiten vermeiden. Eine spezielle Ernährung bei Kopfschmerzen existiere aber nicht. Trotzdem kann natürlich eine gesunde ausgeglichene Ernährungsweise für viele Menschen hilfreich sein.

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